All­ge­meine Geschäfts­be­din­gun­gen mit Kun­den­in­for­ma­tio­nen

Inhaltsverze­ich­nis

  1. Gel­tungs­bere­ich
  2. Ver­tragss­chluss
  3. Wider­ruf­s­recht
  4. Preise und Zahlungs­be­din­gun­gen
  5. Liefer- und Ver­sandbe­din­gun­gen
  6. Eigen­tumsvor­be­halt
  7. Män­gel­haf­tung (Gewährleis­tung)
  8. Anwend­bares Recht
  9. Alter­na­tive Stre­it­bei­le­gung

1) Gel­tungs­bere­ich

1.1 Diese All­ge­meinen Geschäfts­be­din­gun­gen (nach­fol­gend “AGB”) des Sebas­t­ian Zwick­er, han­del­nd unter “watts and grams” (nach­fol­gend “Verkäufer”), gel­ten für alle Verträge zur Liefer­ung von Waren, die ein Ver­brauch­er oder Unternehmer (nach­fol­gend „Kunde“) mit dem Verkäufer hin­sichtlich der vom Verkäufer in seinem Online-Shop dargestell­ten Waren abschließt. Hier­mit wird der Ein­beziehung von eige­nen Bedin­gun­gen des Kun­den wider­sprochen, es sei denn, es ist etwas anderes vere­in­bart.

1.2 Ver­brauch­er im Sinne dieser AGB ist jede natür­liche Per­son, die ein Rechts­geschäft zu Zweck­en abschließt, die über­wiegend wed­er ihrer gewerblichen noch ihrer selb­ständi­gen beru­flichen Tätigkeit zugerech­net wer­den kön­nen.

1.3 Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natür­liche oder juris­tis­che Per­son oder eine rechts­fähige Per­so­n­enge­sellschaft, die bei Abschluss eines Rechts­geschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selb­ständi­gen beru­flichen Tätigkeit han­delt.

2) Ver­tragss­chluss

2.1 Die im Online-Shop des Verkäufers enthal­te­nen Pro­duk­tbeschrei­bun­gen stellen keine verbindlichen Ange­bote seit­ens des Verkäufers dar, son­dern dienen zur Abgabe eines verbindlichen Ange­bots durch den Kun­den.

2.2 Der Kunde kann das Ange­bot über das in den Online-Shop des Verkäufers inte­gri­erte Online-Bestell­for­mu­lar abgeben. Dabei gibt der Kunde, nach­dem er die aus­gewählten Waren in den virtuellen Warenko­rb gelegt und den elek­tro­n­is­chen Bestell­prozess durch­laufen hat, durch Klick­en des den Bestel­lvor­gang abschließen­den But­tons ein rechtlich verbindlich­es Ver­tragsange­bot in Bezug auf die im Warenko­rb enthal­te­nen Waren ab.

2.3 Der Verkäufer kann das Ange­bot des Kun­den inner­halb von fünf Tagen annehmen,

  • indem er dem Kun­den eine schriftliche Auf­trags­bestä­ti­gung oder eine Auf­trags­bestä­ti­gung in Textform (Fax oder E‑Mail) über­mit­telt, wobei insoweit der Zugang der Auf­trags­bestä­ti­gung beim Kun­den maßge­blich ist, oder
  • indem er dem Kun­den die bestellte Ware liefert, wobei insoweit der Zugang der Ware beim Kun­den maßge­blich ist, oder
  • indem er den Kun­den nach Abgabe von dessen Bestel­lung zur Zahlung auf­fordert.

Liegen mehrere der vor­ge­nan­nten Alter­na­tiv­en vor, kommt der Ver­trag in dem Zeit­punkt zus­tande, in dem eine der vor­ge­nan­nten Alter­na­tiv­en zuerst ein­tritt. Die Frist zur Annahme des Ange­bots begin­nt am Tag nach der Absendung des Ange­bots durch den Kun­den zu laufen und endet mit dem Ablauf des fün­ften Tages, welch­er auf die Absendung des Ange­bots fol­gt. Nimmt der Verkäufer das Ange­bot des Kun­den inner­halb vor­ge­nan­nter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Ange­bots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Wil­lenserk­lärung gebun­den ist.

2.4 Bei Auswahl ein­er von Pay­Pal ange­bote­nen Zahlungsart erfol­gt die Zahlungsab­wick­lung über den Zahlungs­di­en­stleis­ter Pay­Pal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22–24 Boule­vard Roy­al, L‑2449 Lux­em­burg (im Fol­gen­den: „Pay­Pal“), unter Gel­tung der Pay­Pal-Nutzungs­be­din­gun­gen, ein­se­hbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/user­a­gree­ment-full oder – falls der Kunde nicht über ein Pay­Pal-Kon­to ver­fügt – unter Gel­tung der Bedin­gun­gen für Zahlun­gen ohne Pay­Pal-Kon­to, ein­se­hbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/pri­va­cy­wax-full. Zahlt der Kunde mit­tels ein­er im Online-Bestel­lvor­gang auswählbaren von Pay­Pal ange­bote­nen Zahlungsart, erk­lärt der Verkäufer schon jet­zt die Annahme des Ange­bots des Kun­den in dem Zeit­punkt, in dem der Kunde den But­ton anklickt, welch­er den Bestel­lvor­gang abschließt.

2.5 Bei der Abgabe eines Ange­bots über das Online-Bestell­for­mu­lar des Verkäufers wird der Ver­trag­s­text nach dem Ver­tragss­chluss vom Verkäufer gespe­ichert und dem Kun­den nach Absendung von dessen Bestel­lung in Textform (z. B. E‑Mail, Fax oder Brief) über­mit­telt. Eine darüber hin­aus­ge­hende Zugänglich­machung des Ver­trag­s­textes durch den Verkäufer erfol­gt nicht.

2.6 Vor verbindlich­er Abgabe der Bestel­lung über das Online-Bestell­for­mu­lar des Verkäufers kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerk­sames Lesen der auf dem Bild­schirm dargestell­ten Infor­ma­tio­nen erken­nen. Ein wirk­sames tech­nis­ches Mit­tel zur besseren Erken­nung von Eingabefehlern kann dabei die Ver­größerungs­funk­tion des Browsers sein, mit deren Hil­fe die Darstel­lung auf dem Bild­schirm ver­größert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rah­men des elek­tro­n­is­chen Bestell­prozess­es so lange über die üblichen Tas­tatur- und Maus­funk­tio­nen kor­rigieren, bis er den But­ton anklickt, welch­er den Bestel­lvor­gang abschließt.

2.7 Für den Ver­tragss­chluss ste­ht die deutsche Sprache zur Ver­fü­gung.

2.8 Die Bestellab­wick­lung und Kon­tak­tauf­nahme find­en in der Regel per E‑Mail und automa­tisiert­er Bestellab­wick­lung statt. Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellab­wick­lung angegebene E‑Mail-Adresse zutr­e­f­fend ist, so dass unter dieser Adresse die vom Verkäufer ver­sandten E‑Mails emp­fan­gen wer­den kön­nen. Ins­beson­dere hat der Kunde bei dem Ein­satz von SPAM-Fil­tern sicherzustellen, dass alle vom Verkäufer oder von diesem mit der Bestellab­wick­lung beauf­tragten Drit­ten ver­sandten E‑Mails zugestellt wer­den kön­nen.

3) Wider­ruf­s­recht

3.1 Ver­brauch­ern ste­ht grund­sät­zlich ein Wider­ruf­s­recht zu.

3.2 Nähere Infor­ma­tio­nen zum Wider­ruf­s­recht ergeben sich aus der Wider­rufs­belehrung des Verkäufers.

4) Preise und Zahlungs­be­din­gun­gen

4.1 Sofern sich aus der Pro­duk­tbeschrei­bung des Verkäufers nichts anderes ergibt, han­delt es sich bei den angegebe­nen Preisen um Gesamt­preise, die die geset­zliche Umsatzs­teuer enthal­ten. Gegebe­nen­falls zusät­zlich anfal­l­ende Liefer- und Ver­sand­kosten wer­den in der jew­eili­gen Pro­duk­tbeschrei­bung geson­dert angegeben.

4.2 Die Zahlungsmöglichkeit/en wird/werden dem Kun­den im Online-Shop des Verkäufers mit­geteilt.

4.3 Bei Auswahl ein­er über den Zahlungs­di­enst “mol­lie” ange­bote­nen Zahlungsart erfol­gt die Zahlungsab­wick­lung über den Zahlungs­di­en­stleis­ter Mol­lie B.V., Keiz­ers­gracht 313, 1016 EE Ams­ter­dam, Nieder­lande (im Fol­gen­den: „mol­lie“). Die einzel­nen über mol­lie ange­bote­nen Zahlungsarten wer­den dem Kun­den im Online-Shop des Verkäufers mit­geteilt. Zur Abwick­lung von Zahlun­gen kann sich mol­lie weit­er­er Zahlungs­di­en­ste bedi­enen, für die ggf. beson­dere Zahlungs­be­din­gun­gen gel­ten, auf die der Kunde ggf. geson­dert hingewiesen wird. Weit­ere Infor­ma­tio­nen zu “mol­lie” sind im Inter­net unter https://www.mollie.com/de/ abruf­bar.

5) Liefer- und Ver­sandbe­din­gun­gen

5.1 Bietet der Verkäufer den Ver­sand der Ware an, so erfol­gt die Liefer­ung inner­halb des vom Verkäufer angegebe­nen Liefer­ge­bi­etes an die vom Kun­den angegebene Liefer­an­schrift, sofern nichts anderes vere­in­bart ist. Bei der Abwick­lung der Transak­tion ist die in der Bestellab­wick­lung des Verkäufers angegebene Liefer­an­schrift maßge­blich. Abwe­ichend hier­von ist bei Auswahl der Zahlungsart Pay­Pal die vom Kun­den zum Zeit­punkt der Bezahlung bei Pay­Pal hin­ter­legte Liefer­an­schrift maßge­blich.

5.2 Scheit­ert die Zustel­lung der Ware aus Grün­den, die der Kunde zu vertreten hat, trägt der Kunde die dem Verkäufer hier­durch entste­hen­den angemesse­nen Kosten. Dies gilt im Hin­blick auf die Kosten für die Hin­sendung nicht, wenn der Kunde sein Wider­ruf­s­recht wirk­sam ausübt. Für die Rück­sendekosten gilt bei wirk­samer Ausübung des Wider­ruf­s­rechts durch den Kun­den die in der Wider­rufs­belehrung des Verkäufers hierzu getrof­fene Regelung.

5.3 Han­delt der Kunde als Unternehmer, geht die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlechterung der verkauften Ware auf den Kun­den über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spedi­teur, dem Fracht­führer oder der son­st zur Aus­führung der Versendung bes­timmten Per­son oder Anstalt aus­geliefert hat. Han­delt der Kunde als Ver­brauch­er, geht die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlechterung der verkauften Ware grund­sät­zlich erst mit Über­gabe der Ware an den Kun­den oder eine emp­fangs­berechtigte Per­son über. Abwe­ichend hier­von geht die Gefahr des zufäl­li­gen Unter­gangs und der zufäl­li­gen Ver­schlechterung der verkauften Ware auch bei Ver­brauch­ern bere­its auf den Kun­den über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spedi­teur, dem Fracht­führer oder der son­st zur Aus­führung der Versendung bes­timmten Per­son oder Anstalt aus­geliefert hat, wenn der Kunde den Spedi­teur, den Fracht­führer oder die son­st zur Aus­führung der Versendung bes­timmte Per­son oder Anstalt mit der Aus­führung beauf­tragt und der Verkäufer dem Kun­den diese Per­son oder Anstalt zuvor nicht benan­nt hat.

5.4 Der Verkäufer behält sich das Recht vor, im Falle nicht richtiger oder nicht ord­nungs­gemäßer Selb­st­be­liefer­ung vom Ver­trag zurück­zutreten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nichtliefer­ung nicht vom Verkäufer zu vertreten ist und dieser mit der gebote­nen Sorgfalt ein konkretes Deck­ungs­geschäft mit dem Zulief­er­er abgeschlossen hat. Der Verkäufer wird alle zumut­baren Anstren­gun­gen unternehmen, um die Ware zu beschaf­fen. Im Falle der Nichtver­füg­barkeit oder der nur teil­weisen Ver­füg­barkeit der Ware wird der Kunde unverzüglich informiert und die Gegen­leis­tung unverzüglich erstat­tet.

5.5 Bietet der Verkäufer die Ware zur Abhol­ung an, so kann der Kunde die bestellte Ware inner­halb der vom Verkäufer angegebe­nen Geschäft­szeit­en unter der vom Verkäufer angegebe­nen Adresse abholen. In diesem Fall wer­den keine Ver­sand­kosten berech­net.

6) Eigen­tumsvor­be­halt

Tritt der Verkäufer in Vor­leis­tung, behält er sich bis zur voll­ständi­gen Bezahlung des geschulde­ten Kauf­preis­es das Eigen­tum an der geliefer­ten Ware vor.

7) Män­gel­haf­tung (Gewährleis­tung)

Soweit sich aus den nach­fol­gen­den Regelun­gen nichts anderes ergibt, gel­ten die Vorschriften der geset­zlichen Män­gel­haf­tung. Hier­von abwe­ichend gilt bei Verträ­gen zur Liefer­ung von Waren:

7.1 Han­delt der Kunde als Unternehmer,

  • hat der Verkäufer die Wahl der Art der Nacher­fül­lung;
  • beträgt bei neuen Waren die Ver­jährungs­frist für Män­gel ein Jahr ab Abliefer­ung der Ware;
  • sind bei gebraucht­en Waren die Rechte und Ansprüche wegen Män­geln aus­geschlossen;
  • begin­nt die Ver­jährung nicht erneut, wenn im Rah­men der Män­gel­haf­tung eine Ersat­zliefer­ung erfol­gt.

7.2 Die vorste­hend geregel­ten Haf­tungs­beschränkun­gen und Fristverkürzun­gen gel­ten nicht

  • für Schadenser­satz- und Aufwen­dungser­satzansprüche des Kun­den,
  • für den Fall, dass der Verkäufer den Man­gel arglistig ver­schwiegen hat,
  • für Waren, die entsprechend ihrer üblichen Ver­wen­dungsweise für ein Bauw­erk ver­wen­det wor­den sind und dessen Man­gel­haftigkeit verur­sacht haben,
  • für eine ggf. beste­hende Verpflich­tung des Verkäufers zur Bere­it­stel­lung von Aktu­al­isierun­gen für dig­i­tale Pro­duk­te, bei Verträ­gen zur Liefer­ung von Waren mit dig­i­tal­en Ele­menten.

7.3 Darüber hin­aus gilt für Unternehmer, dass die geset­zlichen Ver­jährungs­fris­ten für einen ggf. beste­hen­den geset­zlichen Rück­griff­sanspruch unberührt bleiben.

7.4 Han­delt der Kunde als Kauf­mann i.S.d. § 1 HGB, trifft ihn die kaufmän­nis­che Unter­suchungs- und Rügepflicht gemäß § 377 HGB. Unter­lässt der Kunde die dort geregel­ten Anzeigepflicht­en, gilt die Ware als genehmigt.

7.5 Han­delt der Kunde als Ver­brauch­er, so wird er gebeten, angelieferte Waren mit offen­sichtlichen Trans­ports­chä­den bei dem Zusteller zu reklamieren und den Verkäufer hier­von in Ken­nt­nis zu set­zen. Kommt der Kunde dem nicht nach, hat dies kein­er­lei Auswirkun­gen auf seine geset­zlichen oder ver­traglichen Män­ge­lansprüche.

8) Anwend­bares Recht

Für sämtliche Rechts­beziehun­gen der Parteien gilt das Recht der Bun­desre­pub­lik Deutsch­land unter Auss­chluss der Geset­ze über den inter­na­tionalen Kauf beweglich­er Waren. Bei Ver­brauch­ern gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwin­gende Bes­tim­mungen des Rechts des Staates, in dem der Ver­brauch­er seinen gewöhn­lichen Aufen­thalt hat, ent­zo­gen wird.

9) Alter­na­tive Stre­it­bei­le­gung

9.1 Die EU-Kom­mis­sion stellt im Inter­net unter fol­gen­dem Link eine Plat­tform zur Online-Stre­it­bei­le­gung bere­it: https://ec.europa.eu/consumers/odr

Diese Plat­tform dient als Anlauf­stelle zur außerg­erichtlichen Bei­le­gung von Stre­it­igkeit­en aus Online-Kauf- oder Dien­stleis­tungsverträ­gen, an denen ein Ver­brauch­er beteiligt ist.

9.2 Der Verkäufer ist zur Teil­nahme an einem Stre­it­bei­le­gungsver­fahren vor ein­er Ver­brauch­er­schlich­tungsstelle wed­er verpflichtet noch bere­it.